Mais – Geschmack, Nährwerte, Kalorien, Verwendung
Wer mag ihn nicht, den goldgelben Körnermais – am besten frisch vom Maiskolben? Seine sympathische Süße begeistert Groß und Klein. Die Mais-Pflanze zählt zur Familie der Süßgräser, nur mit etwas exotischeren Früchten und einem mächtigeren Wuchs. Mais kann eine sagenhafte Größe von bis zu fünf Metern erreichen. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Mexiko, wird aber längst auch hierzulande angebaut.
Mit seinem süßlichen Geschmack ist er gut mit vielen anderen Gemüse-Sorten kombinierbar und wird daher auch beim Kochen gern verwendet. Vor allem Kinder lieben ihn – was man von vielen anderen Gemüse-Sorten nicht gerade behaupten kann. Erfahre hier, welche wertvollen Inhaltsstoffe Körnermais deiner Gesundheit zu bieten hat, wann er geerntet wird und wie du Mais lecker zubereiten kannst.
Mais: Infos und Tipps zum Lebensmittel
Die Highlights von Mais im Überblick
✓ Ist glutenfrei und daher auch für Menschen mit Glutensensitivität geeignet
✓ Enthält essenzielle Aminosäuren für unseren Stoffwechsel
✓ Schenkt uns mit seinen Kohlenhydraten Energie
✓ Ist ein bei Kindern beliebtes Gemüse
✓ Bereichert die Welt um leckeres Popcorn
Mais: Saison
Die in der Küche verwendete Sorte Zuckermais hat hierzulande zwischen Juli und Oktober Saison. Denn dann wird der Mais aus heimischem Anbau geerntet.
Mais: Geschmack
Der sonnengelbe Körnermais überzeugt Fans durch seinen süßen Geschmack. Die Körner der Pflanze sehen mit ihrer goldgelben Farbe nicht nur sehr ansprechend auf dem Teller aus, sondern sind auch ausgesprochen saftig.
Das sind unsere leckeren Mais-Produkte:
Mais: Inhaltsstoffe
Mais wartet mit einer Vielzahl an tollen Inhaltsstoffen auf – darunter Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, aber auch hochwertige Proteine.
Nährwerte
In der folgenden Tabelle bekommst du einen Überblick über die Nährstoffe, die in 100 Gramm rohem Zuckermais enthalten sind. Die Nährwertangaben sind Durchschnittswerte).
| Kilokalorien | 95 kcal |
| Eiweiß | 3,28 g |
| Fett | 1,23 g |
| Kohlenhydrate | 15,72 g |
| Ballaststoffe | 2,8 g |
Mikronährstoffe: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente
Wenn du Mais isst, fallen vor allem zwei Sachen auf: der süße Geschmack und der ausgeprägte Gehalt an Stärke. Doch Zuckermais hat noch mehr zu bieten – wertvolle Vitamine und Mineralstoffe zum Beispiel. In der folgenden Tabelle siehst du, welche Mikronährstoffe in 100 Gramm rohem Zuckermais vorkommen (Durchschnittswerte):
| Folat (Folsäure) | 26 Mikrogramm (µg) |
| Vitamin B1 | 0,15 mg |
| Vitamin B2 | 0,12 mg |
| Vitamin B6 | 0,22 mg |
| Vitamin C | 12 mg |
| Beta-Carotin | 923 µg |
| Kalium | 289 mg |
| Magnesium | 27 mg |
| Kalzium | 2 mg |
| Eisen | 0,4 mg |
| Zink | 0,56 mg |
| Phosphor | 83 mg |
Ist Mais gesund?
Mais enthält Kohlenhydrate, die wir zur Energiegewinnung und für die geistige Leistungsfähigkeit brauchen. Daneben kommen hochwertige Proteine im Mais vor, die unser Körper beispielsweise für den Aufbau und den Erhalt von Muskeln sowie der Knochen braucht. Da Mais proteinreich und mit 1,2 Gramm pro 100 Gramm nur wenig Fett enthält, ist er für eine gesunde Ernährung geeignet.
Neben Vitamin B6 enthält Zuckermais auch Vitamin C. Vitamin B6 ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt, etwa dem Eiweißstoffwechsel. Zudem spielt es eine Rolle bei der Blutbildung, der Hormontätigkeit und bei immunologischen Vorgängen. Auch trägt es dazu bei, dass wir uns wacher fühlen und nicht so schnell ermüden. Unser Nervensystem benötigt für seine Aufgaben ebenfalls Vitamin B6. Das im Mais enthaltene Vitamin C wiederum spielt im Immunsystem ebenfalls eine große Rolle, wird aber auch beim Aufbau von Blutgefäßen, Haut und Knochen gebraucht sowie für ein funktionierendes Nervensystem. Außerdem ist es für unser psychisches Wohlbefinden essenziell.
Mais tiefgekühlt
Nichts gegen frischen Mais – aber auch der tiefgekühlte Mais hat seine Vorzüge. So kannst du ihn etwa in der Menge entnehmen, die du zum Kochen leckerer Rezepte benötigst. Zusätzlich entfallen das zeitaufwändige Putzen und Vorbereiten, was bei gekauften Maiskolben unvermeidbar ist.
Und: Bei der Tiefkühl-Variante sind die Vitamine zu einem Großteil noch erhalten, denn die Maiskörner werden – zumindest bei Premium-Tiefkühlkost – bereits wenige Stunden nach der Ernte schockgefrostet, sodass die Vitamine hier nicht durch lange Lagerungszeiten dezimiert sind.
Mais – Tipps für die Zubereitung
Du kannst Mais kochen, grillen oder braten. Er schmeckt schon für sich allein super lecker. Dazu kannst du Maiskolben kochen und mit etwas Butter, Salz und Pfeffer auf den Tisch bringen. Hm, lecker! Beliebt ist Mais auch gegrillt zu Fleisch, Salaten oder vegetarischen Grill-Highlights. Körnermais kann aber auch als Brei verwendet werden oder als Gemüsebeilage in Begleitung vieler weiterer Gemüsesorten wie Kidneybohnen und Erbsen in Erscheinung treten.
Eine heiß begehrte Zutat ist der süßliche Zuckermais auch für Chili con carne oder die vegetarische Alternative, Chili sin carne. Aus ihm können prima Maisbrot und Maisfladen hergestellt werden. Auch für seine Verwendung als Maisgrieß (Polenta) ist Mais weithin bekannt. Kinder mögen die kleinen, gelben Körner besonders gern in crunchiger Form, zu Cornflakes verarbeitet.
Kinderaugen strahlen besonders, wenn du das Korn im heißen Topf “explodieren” lässt und in leckeres Popcorn mit Salz oder Zucker verwandelst. Nicht zu vergessen ist die Verwendung von Mais als Maiswaffel, die beispielsweise mit pflanzlichem Aufstrich ein lecker-leichter Genuss für zwischendurch ist.
Kann man Mais roh essen?
Zuckermais isst du am besten in gekochter Form. Zwar ist Mais, also der für den Menschen gedachte Gemüsemais, roh nicht giftig, aber doch sehr hart für die Zähne zum Zermahlen. Den Futtermais, den man auf heimischen Feldern oft sieht, solltest du gar nicht roh essen. Zum einen enthält er mehr Stärke als Gemüsemais und zum anderen hat er auch eine dickere Schale, die ihn roh eher ungenießbar macht.
Leckere Mais-Rezepte
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